Melanie, 43, Projektmanagerin

Das Licht am Ende des Tunnels“

Melanie ist eine Macherin. Immer aktiv, immer engagiert – nicht für die eigene Arbeit, sondern vor allem auch für andere, die Unterstützung brauchen. „Ich brenne für alles, was ich tue.“ sagt sie selbst über sich.

Nur mit dem „auf sich stolz sein“, das will sich nicht so recht einstellen. Die 43-jährige weiß genau, wo der Stachel sitzt und ist damit schon einen großen Schritt weiter. „Als Kind habe ich mich oft „nur“ ungerecht behandelt gefühlt. Heute, mit mehr Erfahrung, fehlt mir oft das Verständnis für damalige Geschehnisse. Verzeihen ist da nicht immer leicht. Denn alles, was die Seele berührt, schlägt sich auf den Körper nieder.“

So auch bei Melanie. Schmerzen im unteren Rücken, die so weit gingen, dass sie mitunter Hilfe beim Aufstehen aus der Hocke brauchte. Auch eine mobilitätseingeschränkte Schulter zählte zu ihren „Souvenirs“, die sie auch mit Chiropraktikern und Osteopathen nicht in den Griff bekam. Die Taktik, den Schmerz durch weniger Bewegung zu vermeiden, führte schlussendlich zur Reduktion der Muskeln und damit ihrer Kraft. Dazu kam ein Vertrauensdefizit. Zu Beginn konnte sie nicht einmal die Augen schließen, erlaubte sich selbst keine Ruhe. Alles musste unter Kontrolle sein.

Ein gutes Jahr später geht es Melanie deutlich besser. „Ich habe kaum noch Einschränkungen im Alltag.“ berichtet sie. „Als ich das erste Mal auf der Rolle lag, bin ich nicht hoch gekommen. Ich habe gedacht, das wird sich nie ändern. Aber es ändert sich, wenn es manchmal auch nur Millimeterarbeit ist. Meine Körperhaltung hat sich verändert, ich bin beweglicher, fühle mich stabilisiert. Und ich kann endlich die Augen schließen und mich fallen lassen. Weil ich mega Vertrauen in Anna habe. In sie und ihre Werkzeuge. Sie weiß genau, wie weit sie gehen kann und muss. Der Erfolg gibt ihr Recht. Wenn sie sagt, wir schaffen das, dann ist das so. Früher bin ich sofort raus, wenn mir eine Übung zu anstrengend war – wollte das zittern und den Schmerz nicht. Heute weiß ich: das ist kein Schmerz. Nur ein Gefühl, das man nicht kennt und irgendwie einordnen möchte. Für mich ist es das Licht am Ende des Tunnels – weil mit ihm die Heilung kommt.

Ich habe einen schönen, aber stressigen Alltag. Wenn der Stress alles überlaufen lässt, dann erdet und festigt mich Facespine und ändert meinen Blickwinkel. Oft dreht sich noch das Karussell im Kopf, wenn ich zu Annas Yoga-Stunde komme. Nach einer halben/dreiviertel Stunde ist einfach Ruhe.

Ich habe viele Yoga-Arten ausprobiert. Aber diese ist perfekt für mich und meine Bedürfnisse. Ich würde es jedem Menschen empfehlen, als Baustein für ein gesundes, aufrechtes und ganzheitliches Leben. Schade, dass man immer erst reagiert, wenn etwas kaputt ist.“