Julia, 36, Büroangestellte

Man sollte aktiv werden, bevor man Probleme bekommt“

Die ehemalige Leistungsschwimmerin ist ein sehr aktiver Mensch. Viel Bewegung, Laufen, Schwimmen und Sport im Allgemeinen nutzt sie als Ausgleich für ihre sitzende Tätigkeit. Verschiedene Yoga-Arten standen schon auf dem Trainingsplan, aber die 36-jährige war auf der Suche nach etwas anspruchsvollem; wollte das nachhaltige Gefühl nach einer Praxis, „dass da was passiert ist“. Durch Hörensagen kam sie zu Anna und Facespine.

„Ich hatte nur gehört, es sei irgendwie „anderes“ Yoga und fokussiere sich vor allem auf den Bereich der Wirbelsäule. Ich hatte schon immer Problem mit dem Rücken, deshalb bin ich neugierig geworden. Nach wenigen Malen habe ich bereits gemerkt, dass sich der Schmerz verändert, dass er deutlich weniger wird. Ich mag es, dass auch mit Basis-Asanas gearbeitet wird, in denen noch einmal genau auf die Ausrichtung der Wirbelsäule geachtet wird. Meine Lieblingsübung ist der hinabschauende Hund. Die gleichzeitige Ent- und Anspannung empfinde ich als tolle Übung für den ganzen Körper.“

Die Hilfsmittel sind für Julia ein geschätzter Begleiter geworden, auch wenn es anfangs nicht danach aussah: „Nachdem ich zum ersten Mal auf dem Backbender lag, habe ich einen so intensiven Schmerz wahrgenommen, der mich überrascht hat. Mittlerweile mag ich die Übung sehr gern, weil ich weiß was kommt. Man merkt regelrecht, wie die Wirbelsäule sanft aber intensiv gestreckt wird. Und wann macht man das schon im Alltag? Und im Nachgang ist es vor allem eins: Sehr befreiend. Jedes einzelne Mal.“

Auch im Alltag haben die Übungen für Julia einen Effekt:

„Meine Körperhaltung hat sich verändert. Ich achte mehr darauf, wie ich mich bewege, wie ich etwas hebe oder sitze. Sobald ich einsinke oder im Rücken rund werde, korrigiere ich das automatisch. Man ist sensibilisiert, hört viel mehr auf seinen Körper. Ich würde es jedem empfehlen von Jung bis Alt – noch bis 100 Jahre von mir aus.

Weil die Übungen sich ja immer individuell anpassen lassen und man ein ganz neues Körpergefühl entwickelt. Am besten ist es aber, man wird aktiv, bevor man Probleme hat. Ganz nebenbei ist es nämlich ein schöner Ausgleich zum Alltag, in dem man Ruhe findet und sich mal nur auf sich selbst konzentrieren kann.“

Hier geht es zum Video.